33 Wohnungen sollen in der alten Grundschule entstehen

Kaum ist der Neubau der Grundschule erfolgreich umgesetzt, steht schon das nächste Großprojekt in den Startlöchern. So wird das alte Schulhaus nicht lange leerstehen: Insgesamt 33 Wohneinheiten sollen dort in unterschiedlicher Größe und Ausgestaltung gebaut werden, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann.

Das renommierte Architekturbüro ARCHICULT hat sich erfolgreich auf den Ideenwettbewerb Schonungens beworben und den Zuschlag durch das Ratsgremium erhalten. Fast 10 Millionen Euro fließen in die aufwendige Restaurierung des Gebäudekomplexes. Insgesamt stehen vier Gebäude zum Umbau zur Verfügung. Das Wohnungsangebot richtet sich an alle Generationen und von Familien bis Senioren. Ein Teil der Wohnungen wird barrierefrei gestaltet sein. Ausreichend Parkplätze sollen dabei auch entstehen. So viel verrät Roland Breunig, der Geschäftsführer von Archicult, dass die Wärme durch regenerative Energiequellen erzeugt werden sollen.

ARCHICULT hat viel Erfahrung in der liebevollen Sanierung von Denkmälern und historischen bzw. ortsbildprägenden Gebäuden. In Üttingen beispielsweise baute Archicult auch eine alte Schule zu einem Wohnkomplex um. Auch das Gut Deutschhof zählt zu den Projekten des Investors. Beheimatet ist Archicult im Bürgerbräugelände in Würzburg, das ebenfalls durch den Architekten und Bauträger umfassend restauriert und hergerichtet wurde.

Die Sanierung des Grundschulareals ist eine von vielen Großbaustellen, die die Großgemeinde nun zur Umsetzung bringen wird. Auch der Neubau der Staatlichen Realschule in Schonungen und die Neuordnung und Umgestaltung des Lebenshilfeareal sorgen für Aktivitäten in den kommenden Jahren. Dazu kommt der Bauhofneubau, die Sanierung der Turn- und Schwimmhalle sowie viele weitere Projekte, die Schonungen ins Auge gefasst hat.

Dass gerade der Wohnungsbau in den kommenden Jahren ein wichtiger Baustein für Schonungen ist, daran lässt Bürgermeister Stefan Rottmann keinen Zweifel. Die Nachfrage nach Wohnungen sei ungebrochen hoch. Mit Wohnungsbau könnte auch die Ausweisung von weiteren Baugebieten und damit Flächenversiegelung vermieden werden.

Nicht wenige Seniorinnen und Senioren seien auf der Suche nach barrierefreien Wohnungen und wären bereit dafür ihr Wohnhaus zu verkaufen. Damit gibt es wieder die Chance für junge Familien gebrauchte Immobilien zu erwerben, während ältere Menschen die Möglichkeit erhalten im Ort zu bleiben, wo die sozialen Kontakte vorhanden sind. Ein „win win“ auf ganzer Linie. Vor allem sind es aber auch viele auswärtige Bürger, die Interesse an einer Wohnung in Schonungen aufgrund der hervorragenden Infrastruktur zeigen.

Das Foto zeigt von links den Geschäftsführer der Gemeinde Schonungen, Gerald Schmidt, Bürgermeister Stefan Rottmann, Manuela und Roland Breunig von ARCHICULT, Kämmerin Milena Hammer und der Leiter der Bauverwaltung Sebastian Heurich. Foto Martin Stolz

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