Themenbeete:
Am Eingang sind Themenbeete angelegt, in denen im Wechsel Pflanzen oder Pflanzengruppen vorgestellt werden. Der Besucher soll hier die Gelegenheit haben, Besonderheiten aus dem Bereich der Wildpflanzen kennen zu lernen.
Vorgestellte Themen wären z.B. Küchenkräuter, Gewürz- und Teepflanzen, historische Gemüsepflanzen oder seltene Wildpflanzenarten.
In den Themenbeeten soll vor allem der Informations- und Lehrcharakter des Gartens deutlich werden.
Duftpflanzen:
Eine besondere Bedeutung für die Arzneimittelherstellung und deren Anwendung haben die ätherisch-ölhaltigen Pflanzen, die sowohl in der Natur als auch in den Gärten durch ihren starken Geruch auffallen.
Die ätherischen Öle, die sie enthalten, haben eine große Wirkungsbreite und sind Bestandteil von hunderten von Arzneimitteln. Sie werden heute noch weltweit in der klassischen Medizin, in der Naturheilkunde, in der Volksmedizin und in der Homöopathie angewendet. Auch in der Kosmetik- und Parfümherstellung haben diese Pflanzen eine herausragende Bedeutung.
Die Duftpflanzen stammen meist aus Vorderasien und dem Mittelmeerraum. Sie werden heute in ganz Europa kultiviert und sind in den meisten Hausgärten zu finden, da sie auch als Gewürzpflanzen ihre Bedeutung haben. Man kann sie im Duftgarten aufgrund ihrer vielfältigen Wirkungen auch unter den Arzneipflanzen finden.
Im „Duftgarten“ speziell sind diese Pflanzen besonders konzentriert, damit der Besucher den angenehmen, belebenden und erfrischenden Geruch wahrnehmen und erleben kann.
Gehölze und Stauden:
Hier befinden sich vor allem Arzneipflanzen, die wegen ihrer Größe und ihres Wachstums nicht in den Beeten gezeigt werden können. Sie sind aber durch ihre farbige Kennzeichnung den allgemeinen Heilgebieten zugeordnet.
Eine eigens aufgestellte Tafel unter dem Titel „Gehölze (im Garten fehlend)“ beschreibt die Bäume, die aufgrund ihrer Größe im Garten nicht angepflanzt werden können.
Öffnungszeiten:
Der Apothekergarten ist ganzjährig tagsüber geöffnet. Durch das hervorragende Beschilderungssystem und den Rundparcours ist der Garten selbsterklärend aufgebaut. Eine Führung in Kombination mit einem Besuch des Apothekenmuseums in Mainberg ist empfehlenswert.
Der Zugang zum Garten erfolgt über die Ludwig-Grobe-Straße.
Kleines Apothekenmuseum:

Die 140 Pflanzen im Garten haben natürlich die unterschiedlichsten Wirkungen und sind zur Anwendung im Arzneimittelbereich besonders aufzubereiten. Ob als Tee, Tablette, Kapsel, Saft, Tropfen oder Ampullen – die Kunst der Aufbereitung ist immer noch die Domäne des Apothekers, der in einem fünfjährigen Studium mit Staatsexamen dazu ausgebildet ist.
Wie dies im Alltag bewältigt wurde, kann man heute noch im Kleinen Apothekenmuseum in Mainberg sehen, erleben und erfahren. Vor allem die Zeit vor der Industrialisierung wird dargestellt, das heißt die individuelle Herstellung von Arzneimitteln durch den Apotheker, die der industrieellen Massenproduktion vorausgegangen ist.
Der Apothekergarten zusammen mit dem Kleinen Apothekenmuseum und die hochmoderne Ortsapotheke vermitteln einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Pharmazie in den letzten 150 Jahren.
Touristische Angebote:
Kleines Apothekenmuseum, Mainleite 4, Mainberg
Besichtigung nach Vereinbarung (auch zusammen mit dem Apothekergarten):
Kontakt: Bürgerstimme Dorfgestaltung Schonungen, Friedrich Karl Schumm, Tel: 09721-7383447 und E-Mail: apothekenmuseum@schonungen.org
Apothekergarten Schonungen:
In den Bachgärten, Schonungen
Der Garten ist tagsüber geöffnet.
Führungen (auch zusammen mit dem Apothekenmuseum)
Kontakt: Bürgerstimme Dorfgestaltung Schonungen, Friedrich Karl Schumm, Tel: 09721-7383447 und E-Mail: apothekergarten@schonungen.org