Bayerhof

Schon 1257 wird erstmals ein Hof zu Beyere in Urkunden des Staatsarchivs Würzburg genannt. Er liegt am Kreuzungspunkt alter Hochstraßen. 1368 wird ein „Wiler zu den Beyern“ genannt. Bei der Deutung des Namens sind Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Wurden vom Graf von Andechs, als er die Tochter des Markgrafen Otto von Schweinfurt, Gisela, ehelichte, bairische Kolonisten ins Land geholt? Um 1700 kommt der Name Beyerhof auf. Als Freiherr von Dungern-Dehren den Gutshof 1864 erwarb, ließ er das Herrenhaus, ein schlossähnliches Gebäude und andere, der Ökonomie dienliche Bauten errichten. 1912 erwarb das ca. 210 ha umfassende Gut Friedrich Graf von Ortenburg, dessen Familie den Besitz heute noch inne hat. Das Schloss (Herrenhaus) wurde 1984 abgebrochen. Im Park der Anlage befindet sich unter Bäumen ein kleiner Friedhof, in dem die Familienmitglieder der Grafen zu Ortenburg ruhen. Nach dem 2. Weltkrieg wurden noch zwei Aussiedlerhöfe von

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