Forst

Forst am aussichtsreichen Südhang des Maintals etwa 70 m über dem Fluss (284 m ü. NN) gelegen, ist heute bereits auch baulich fast mit Schonungen verschmolzen. Bei der günstigen Lage ist es nicht verwunderlich, dass der alte Ortskern in Richtung Westen um zahlreiche Neubauten erweitert ist. Die erste urkundliche Erwähnung ist 1183 bezeugt. Das Dorf bildete einen Teil der Reichsvogtei Schweinfurt und kam mit dieser als Reichslehen an die Grafen von Henneberg. Sehenswert sind das alte Zehnthaus aus dem Jahre 1500 und andere Fachwerkhäuser in den alten Straßen, die sich in Dorfmitte am Anger treffen. Dort findet man eine gepflegte Anlage, das Kriegerdenkmal und einen schönen Natursteinbrunnen. Daneben steht die moderne Kirche, die 1970/71 an Stelle der alten Kirche von 1866 und des alten Schulhauses von 1893 erbaut wurde. Der alte Kirchturm, der wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert noch von der ältesten Kirche stammt, blieb erhalten und bildet jetzt mit seinem Spitzhelm und dem zeltförmigen Kirchenschiff den Schwerpunkt im Ortsbild. Forst war seit dem 15. Jahrhundert selbständige Pfarrei, wird kirchlich jedoch seit mehreren Jahren von Schonungen betreut.

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