Hausen

Das Dorf liegt 2 km nördlich von Schonungen in einem Talkkessel (242 m ü. NN), wo sich zwei wasserarme Bächlein vereinigen. Untersützt von einer starken Quelle mitten im Dorf bilden sie den Mühlbach, der auf seinem Weg zum Main mehrere Mühlen treibt. Die Neubaugebiete erklettern Talhänge. Der Ortsname weißt auf fränkische Besiedlung hin. Erstmals wird Hausen zusammen mit Schonungen in einer Kaiserurkunde von 1194 genannt. 1420 brannte das Dorf bei einer Fehde zwischen dem Würzburger Bischof und der Stadt Schweinfurt fast völlig ab und musste neu aufgebaut werden. Hausen gehörte zunächst zur Pfarrei Marktsteinach und wurde später (Zeit unbekannt) selbständig. Zur Zeit wird Hausen seelsorglich vom Schonunger Pfarrer mitversorgt. Die St.-Leonhards-Pfarrkirche wurde um 1615 erbaut und mehrfach umgebaut bzw. erweitert, zuletzt 1896. Das Dorf wurde früher bei starken Regenfällen bzw. bei der Schneeschmelze häufig durch Überschwemmungen in Mitleidschaft gezogen. Eine umfangreiche Hochwasserfreilegung wurde durchgeführt.

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