Löffelsterz

Das Dorf liegt auf der Hochfläche des Schlettach (379 m ü. NN). Der Ortskern umrahmt im Dreieck den breiten Dorfanger mit der schönen Barockkirche, der alten Schule und der mächtigen Dorflinde. Neubaugebiete schließen sich nach Westen und Norden an. 1787 und 1791 zerstörten Feuersbrünste den größten Teil des Dorfes. Eine erste Erwähnung ist 1244 zu finden, als der Henneberger Graf Otto von Bodenlauben Löffelsterz dem von ihm gegründete Kloster Frauenroth übergibt. Löffelsterz ist Filiale der Pfarrei Marktsteinach. Die Kirche hat den hl. Ägidius zum Patron. Der Turm stammt von der 1612 durch Bischof Julius Echter erbauten Kirche, das heutige Langhaus wurde 1731/32 neu erbaut.Für die Landwirte ist die Natur mit den wenig ertraglichen Böden und dem rauhen Klima nicht günstig. Es ist dort merklich kälter als im Maintal, der Schnee bleibt länger liegen und die Saat-, Blüh- und Erntezeit liegt etwa eine Woche später. Heute wird die Feld-Flur von einer ausgedehnten Golf-Sportanlage mitgeprägt, die den Ort auch touristisch bekannt macht.

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