Vor 30 Jahren hat alles begonnen

Die Sehnsucht nach Lichterglanz, nach Glühweinduft und nach Begegnungen lag förmlich in der Luft. Die 29. Schonunger Weihnacht sprengte wieder einmal alle Besucherrekorde. Bis nahe dem Gewerbegebiet parkten die Gäste teilweise von weit her oder reisten mit dem Bus oder der Bahn an. Es hat sich herumgesprochen, dass der Schonunger Weihnachtsmarkt ein besonderes Erlebnis ist.

Gerade zur Abenddämmerung entfaltet der Markt eine besondere magische Atmosphäre. Tausende Menschen waren auf den Beinen. Ein gefragtes Fotomotiv waren jedenfalls die Schwedenfeuer am Bach entlang, die von vielen schaulustigen Gästen bewundert wurden. Auch der Lichtertunnel in den Bachgärten war ein beliebter Ort für Familien-Selfies. Und an der Hauptstraße leuchteten die Bäume dank Spots und Lichterketten: Es war jedenfalls eine ganz besondere Stimmung, die die Besucher aufsaugen konnten. Mit Spots und Strahler in verschiedensten Farbtönen wurden die umliegenden Gebäude in Szene gesetzt, darunter aber auch die Nepomukbrücke von wo aus man einen schönen Rund-Um-Blick auf den Markt hatte. Besonders prächtig und formschön ist in diesem Jahr der Weihnachtsbaum.

Zur Eröffnung begrüßte Bürgermeister Stefan Rottmann allerhand Gäste, darunter auch Landrat Florian Töpper. Und da war natürlich auch ein abwechslungsreiches weihnachtliches Bühnenprogramm, von Tanz, über Blasmusik, bis hin zu Zumba und die bewährten X-Mas-Swingers. Leuchtende Kinderaugen gab es fast an jeder Ecke, besonders aber an der Miniatureisenbahn am Rathausplatz. Dort konnten die Kinder zu besonders familienfreundlichen Preisen eine Runde fahren. Und dann kam schließlich auch der Nikolaus in Begleitung von Knecht Ruprecht. Dort durften sich die Kinder über kleine, süße Schokoladennikoläuse freuen.

Schon seit dem Hochsommer waren die Vorbereitungen auf die Schonunger Weihnacht in vollem Gange, verriet Bürgermeister Stefan Rottmann bei der Begrüßung. Dank galt besonders Sigrid Herder gemeinsam mit Jan Hußlein von der Verwaltung, die federführend die Organisation der Weihnacht übernommen hat. Aber auch Bauhof und alle Blaulichtorganisationen sorgten für gute Vorbereitung bzw. einen reibungslosen Ablauf.

Der Andrang war enorm: Schon in den Nachmittagsstunden waren die ersten Stände nahezu ausverkauft. Auch in diesem Jahr ist wieder ein ansprechender Mix aus Bastel- bzw. Handwerksständen und Essensständen gelungen. Für jeden Besucher war da etwas dabei.

Weihnachtsmärkte gibt es freilich zwischenzeitlich überall. „Wir sind davon überzeugt: Gäste und Besucher suchen mehr als nur Lebkuchen- und Glühweinduft.“, erklärt Bürgermeister Stefan Rottmann. „Wir wollen, entgegen dem üblichen Adventskommerz, mit unserem Konzept Emotionen wecken und Erlebnisse schaffen.“, so Rottmann weiter. Eingebettet zwischen neuem Rathaus, historischer Grobesmühle und denkmalgeschütztem Bahnhof, der geschichtsträchtigen Bogenbrücke und dem Kulturzentrum „Alte Kirche“, dem kleinen Flüsschen Steinach, den Bachgärten und dem am Main liegenden Alban Park bietet die Großgemeinde ein Weihnachtswunderland.

 

       

 

   

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